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Historie

Am 02. Oktober 1972 stellte der Verein einen Antrag auf den Bau einer "Fischerhütte", die zum einen der Lagerung von Geräten und diversen Materialien und zum anderen für Wanderer und Erholungssuchende als Schutzhütte und Unterstand bei schlechtem Wetter dienen sollte. Ferner sollten zur Deckung der laufenden Unkosten Getränke und Kioskartikel verkauft werden. Das wichtigste jedoch war der Bau von öffentlichen Toilettenanlagen.

Nach einer langen Genehmigungsdauer, bei der sogar das Regierungspräsidium Nordwürttemberg mit einbezogen werden musste, konnte die Fischerhütte dann nach neunmonatiger Bauzeit am 20. Juni 1976 ihrer Bestimmung übergeben werden.

Zur Einweihung wurden dann außer dem Bürgermeister und den Gemeinderäten noch weitere 16 Personen aus dem öffentlichen Leben zu einem "Prominentenfischen" eingeladen.

Auszug aus der Festrede des Gemeinderates Rudolf Kohler: „... Wir wollen heute aber nicht nur die Einweihung der Fischerhütte als kommunalpolitisches Ereignis vornehmen, sondern wir wollen auch wertfrei feststellen, dass der Angelsportverein Magstadt als lebendiges Element im Bemühen um die Erschließung von Freiräumen auf dem Gebiet der Umweltverbesserung, besonders aber in der Reinhaltung von Gewässern vieles erreicht hat. Wie sah doch der Hölzersee vor 10 Jahren aus und wie präsentiert er sich heute ....

... Wenn ich eingangs sagte, wie relativ sauber der Hölzersee sich heute präsentiert, dann muss gesagt werden, dass alles, was hier geleistet wurde, eng mit dem Namen des Angelsportvereins verknüpft ist. Sie haben dem Verein den Stempel der Dynamik und des Fortschritts aufgedrückt und den Vorstandsmitgliedern darf ich bescheinigen, dass der Verein - von geringen Gleichgewichtsstörungen abgesehen - immer gesund war.“

Vier Jahre später, im Jahre 1980 kam noch, nachdem Probebohrungen ergeben hatten, dass in unmittelbarer Nähe der Hütte Tiefenwasser mit Trinkwasserqualität anzutreffen ist, der Bau eines Tiefbrunnens samt Hebeanlage hinzu und das bis dahin arbeitsintensive Befüllen der Zisterne konnte fortan entfallen.

Es versteht sich von selbst, dass dieses Bauvorhaben im wesentlichen nur mittels Spenden und anderweitigen Unterstützungen durchgeführt werden konnte. Maßgeblich jedoch war der freiwillige Arbeitseinsatz von den Mitgliedern und zahlreichen fachkundigen Nichtmitgliedern, die zusammen ca. 3000 Arbeitsstunden ableisteten.