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Auch wenn uns das Wetter keine „spanischen Bedingungen“ bot, war unsere Spanischer Abend am Hölzersee ein voller Erfolg. Bei hausgemachter Paella, Tintenfisch-Salat, gegrillten Gambas, gebackenen Tintenfischsticks, spanische Weinen sowie südländischen Klängen herrschte am Hölzersee eine ausgelassene Stimmung. Wir danken allen Besuchern sowie allen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass auch dieses Fest wieder eines der Highlights des Jahres am Hölzersee geworden ist. 

Im Rahmen von 2 Arbeitsdiensten wurden durch die Mitglieder des ASV Magstadt am Hölzersee über 1000 Pflanzen des invasiven Springkrautes entfernt. 

Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera), auch bekannt als Indisches Springkraut oder Himalaya-Balsamine, ist eine auffällige Pflanze, die ursprünglich aus dem indischen Subkontinent stammt. Mit ihren leuchtend rosa bis purpurroten Blüten und einer Höhe von bis zu 2,5 Metern fällen die Pflanzen in der Natur sofort auf. 

Seit dem 19. Jahrhundert wurde das Drüsige Springkraut als Zierpflanze nach Europa eingeführt. Doch was einst als exotische Bereicherung galt, hat sich inzwischen als problematisch erwiesen. Die Pflanze breitet sich rasant aus und verdrängt heimische Arten, insbesondere in feuchten Wäldern und Uferlandschaften. Aufgrund ihrer invasiven Natur steht sie seit 2017 auf der europäischen Liste invasiver gebietsfremder Arten.

Das Drüsige Springkraut bildet dichte Bestände, die andere Pflanzenarten verdrängen und somit die Biodiversität gefährden. Besonders betroffen sind stickstoffreiche Standorte, an denen das Springkraut besonders gut gedeiht. Die Pflanze verbreitet sich hauptsächlich durch ihre Samen, die bis zu fünf Jahre im Boden keimfähig bleiben.

Um die Ausbreitung des Drüsigen Springkrauts einzudämmen, sind verschiedene Bekämpfungsmaßnahmen notwendig. Dazu gehören das manuelle Entfernen der Pflanzen vor der Samenreife sowie der Einsatz von natürlichen Feinden. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Kontrolle der Pflanze eine Herausforderung.

Das Drüsige Springkraut ist ein Beispiel dafür, wie eine ursprünglich dekorative Pflanze zu einem ökologischen Problem werden kann. Es zeigt die Wichtigkeit, bei der Einführung neuer Pflanzenarten vorsichtig zu sein und deren potenzielle Auswirkungen auf die heimische Flora zu berücksichtigen.

Am Samstag den 14.09.2024 findet ab 17 Uhr unser Spanischer Abend an der Fischerhütte am Hölzersee statt. Zum herrlichen Ambiente des Hölzersees bieten wir hausgemachte Paella, Tintenfisch-Salat mit Baguette, Wilde Kartoffeln mit Knoblauch-Dip, Gambas mit Knoblauch-Dip, gebackene Tintenfischsticks mit Knoblauch-Dip sowie spanische Weine an.

Die hausgemachte Paella (13,50 Euro) und der Tintenfischsalat (9,50 Euro) müssen vorbestellt werden. Vorbestellungen bis zum 08.09.2024 unter der Telefonnummer 07159 / 42667 entgegengenommen. Eine Liste zur Vorbestellung liegt zudem am Hölzersee aus. Alle anderen Speisen sind ohne Voranmeldung erhältlich. 

Am 13. Juli fand wieder unsere legendäre Biberseeparty statt. Die Stimmung war wie immer sehr ausgelassen und das Wetter passte ebenso, sodass die Party auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg war.

Unser Bibersee liegt in Bayern zwischen dem kleinen Dorf Höselhurst und dem Fluss Günz. Wie viele andere Menschen in der Region Günzburg waren auch die Bewohner von Höselhurst teilweise sehr stark vom Hochwasser Anfang Juni diesen Jahres betroffen. Mit den Einwohnern von Höselhurst sind wir als Verein durch unseren Bibersee schon sehr lange freundschaftlich verbunden. Wir erhalten dort immer wieder nachbarschaftliche Hilfe und Unterstützung. Um die wirtschaftlichen Schäden der vom Hochwasser betroffenen Menschen in Höselhurst abzufedern, haben unsere Vereinsmitglieder gemeinschaftlich 2255 Euro gespendet, welche an unserer Biberseeparty übergeben wurde. Vielen Dank nochmals an alle Spender für diese tolle Spendensumme. Es zeigt, dass wir als Verein auch an unserem See außerhalb von Magstadt mittlerweile stark verwurzelt und heimisch sind.